Synchronizität - Der Tanz mit dem Universum


In diesem Monat gewann ich mein Vertrauen. Ein Vertrauen in alles, was ich bis dato erahnt hatte. Ich hatte es erahnt und hatte es glauben wollen, doch der ewige Zweifel hatte mir stets heimtückisch ins Ohr geflüstert. Doch in diesem Monat fügte sich alles zu einem Bild. Ein Bild, was ich nun in meinem Herzen weitertrage und in meinem Alltag wachsen lassen möchte.
Anfang diesen Jahres legte ich mit Tarot-Karten ein Jahresrad mit einer Monatskarte für alle zwölf Monate. Karten, deren Energie und Impuls sich in jeweils dem entsprechenden Monaten zeigen sollten. Für den Monat Juli war es die Acht der Stäbe. Auf dieser Karte sind acht fliegende Stäbe zu sehen. Stäbe stehen für Feuerenergie, sind Impulse, Aktionen, Handlungen oder wahrer innerer Wille. Diese Stäbe des Willens und der Aktion auf dieser Karte sind geworfen worden und befinden sich nun im Landeanflug. Sie fliegen alle parallel - synchron - zueinander, sie werden bald landen. Es ist keine Person zu sehen. Was du hinausgeschickt hast, wird nun zu dir zurückkehren - ganz von alleine.
Alles wird sich fügen. Diese Karte ist für mich ein Abbild von Synchronizität.
Der Tanz mit dem Universum
Hast du je das Gefühl gehabt, dass das Leben einen geheimen Rhythmus hat, eine Melodie, die nur du hören kannst? Stell dir vor, das Universum sei dein unsichtbarer Tanzpartner, und ihr beide bewegt euch in einem perfekten, synchronen Tanz durch das Leben. Dieser Tanz, bei dem die Bewegungen des Universums und deine Schritte wie von einer unsichtbaren Hand geleitet aufeinander abgestimmt sind, ist das Wesen der Synchronizität.
Manchmal scheint es, als ob das Leben dir kleine Hinweise gibt, flüchtige Augenblicke der Bedeutung, die auftauchen und dir den Weg weisen. Du denkst an einen alten Freund, den du seit Jahren nicht gesehen hast, und in diesem Moment erhältst du eine Nachricht von ihm. Oder du entdeckst ein Buch, das zufällig genau die Antwort auf eine Frage enthält, die dich beschäftigt. Diese Momente sind wie Sternschnuppen am nächtlichen Himmel – kurz und flüchtig, aber voller Zauber.
Um diese Sternschnuppen zu sehen, musst du den Himmel beobachten. Ebenso musst du aufmerksam und offen sein, um Synchronizitäten in deinem Leben zu erkennen. Es ist, als würdest du einen Radiosender einstellen. Nur wenn du die richtige Frequenz findest, kannst du die Musik hören. Die richtige Frequenz in deinem Leben zu finden bedeutet, achtsam zu sein und die Zeichen zu bemerken, die dir das Universum schick
Manchmal ist es hilfreich, diese Erlebnisse festzuhalten, wie ein Tagebuch für Sternschnuppen. Durch das Aufschreiben synchronistischer Ereignisse kannst du Muster erkennen und diese magischen Momente in deinem Gedächtnis bewahren. Es ist, als würdest du eine Sammlung kleiner Wunder anlegen, die dir zeigt, dass das Leben mehr ist als bloße Zufälle und alles nach einer größeren Ordnung funktioniert.
Doch wie lädt man mehr von diesen Momenten in sein Leben ein? Stell dir vor, du öffnest ein Fenster, durch das der frische Wind neuer Möglichkeiten weht. Indem du dich für neue Erfahrungen öffnest und mit einer positiven Erwartungshaltung durchs Leben gehst, gibst du dem Universum die Chance, dir Zeichen zu schicken. Manchmal bedeutet das, sich einfach dem Fluss des Lebens hinzugeben, wie ein Blatt, das im Wasser treibt und vertraut, dass der Strom es an den richtigen Ort bringt.
Am Ende geht es darum, die kleinen Wunder des Alltags zu schätzen. Jede Begegnung, jede scheinbare Zufälligkeit kann ein Funke von Bedeutung sein, ein Flüstern des Universums, das dir sagt, dass du auf dem richtigen Weg bist. Diese Momente der Synchronizität sind wie eine sanfte Melodie, die durch den Lärm des Alltags dringt und uns daran erinnert, dass alles miteinander verbunden ist. Es ist der Zauber des Alltäglichen, der uns zeigt, dass wir Teil eines größeren, harmonischen Ganzen sind.
In diesem Monat fanden die Acht Stäbe in meinem Leben ihr Ziel. Sie zogen wie Sternschnuppen über den Himmel, um am Ende ihre schicksalshafte Fügung in meinem Leben zu bewirken. Ich verstand, dass alles sich fügte und erkannte, wie ich zum richtigen Moment am richtigen Ort mit den richtigen Menschen zusammenkam. Es war eine Zeit, die mein Bewusstsein und mein Leben veränderte und mich öffnete für den Glauben und das feste Vertrauen daran, dass alles zu einem kommt, wenn man bereit dafür bist.
Du darfst nur die Augen öffnen und den Himmel beobachten.
Dann wirst du die Sternschnuppen sehen können.
Deine Nina

